Aktionen

WORK IN PROGRESS

Internationaler Museumstag Töpfereimuseum Langerwehe, 21.05. 2017
Die „Schöne von Langerwehe“ findet Ihren Platz im Kreishaus

Im Sommer 2017 arbeitete der Bildhauer Prof. Karl Manfred Rennertz aus Langerwehe mehrere Monate im Museumsgarten des Töpfereimuseums Langerwehe an einem knorrigen Eichenstamm. Motorsäge und Axt kamen zum Einsatz und zum Schluss erhielt das Werk mit Farbe und Feuer seine endgültige Fassung und Oberfläche. Das raue Eichenholz wird strahlend Weiß mit Schwarzen Akzentuierungen. Und so steht sie da, die zarte aber immerhin fast 240 cm hohe Skulptur, die einer sich in den Hüften wiegenden, abstrakten Frauenfigur, nachempfunden scheint. Daher auch der Titel „Die Schöne aus Langerwehe“. Das Werk entstand anlässlich der Ausstellung des Künstlers im Töpferei Museum Langerwehe wo über 50 Keramiken und gewaltige Holzskulpturen des aus Langerwehe stammenden Bildhauers zu sehen waren. Die Kunst-Aktion im Langerweher Museum fand große Beachtung bei zahlreichen Besuchern und Kunstfreunden, die gekommen waren dem Künstler bei der gefährlichen Arbeit über die Schulter schauen.

Es ist alles gut gelungen und zum Ende der Ausstellung fand man im Kreishaus vor dem Büro des Landrats einen würdigen Aufstellort für das entstandene neue Werk.
Aus dem Naturpark Nord-Eifel direkt ins Kreishaus: Landrat Spelthahn, Frau Kulturausschussvorsitzende Katharina Rolfink und Dr. Dorothea Eimert (vrnl) freuen sich über die gelungene Positionierung, die zusammen mit dem Kunstprofessor und Leihgeber gefunden wurde.

Dort wird die „Schöne aus Langerwehe“ die Besucher begrüßen und mit ihrem Charme aus rohem Holz, tänzelnder Eleganz und hellen Farben, erfreuen. Kunstfreunde sind willkommen und dürfen auch ohne Dienst-Termine gerne das Werk während der Öffnungszeiten des Kreishauses begutachten.

Am Sonntag d. 8.September 2013 feierte die „Kunst-Republik“ den Tag des offenen Denkmals.
Dazu öffnen sich zahlreiche Museen und architektonische Denkmäler in ganz Deutschland für die Öffentlichkeit. Anlässlich dieses besonderen Tages war auch das Industriedenkmal Hennrichshütte in Hattingen zu besichtigen, und trotz Dauerregen fanden sich zahlreiche Besucher ein, die Zeugen einer Sägeaktion wurden.

„Ein Tag eine Skulptur“ hatte ich mir zum Thema gesetzt und bis zur völligen Erschöpfung habe ich einem schweren Eichenholzstamm mit Axt, Motorsäge und Farbe die „Hattinger Köpfe“ abgerungen. Von der ersten Skizze bis zur fertigen Kopfsäule ging es vom frühen Morgen bis in die Abenddämmerung ohne Pause.
Der kleine Fotobericht erzählt davon.

Mitteilung im Bad.Tagblatt v. 9. August 2013:

Der Baden-Badener Bildhauer Karl Manfred Rennertz legt hier letzte Hand an zur Fertigstellung seiner Skulptur für den Eingangsbereich des UNESCO Weltkulturerbes Kloster Maulbronn.

Diese für Rennertz typische, leicht schwingende Holzskulptur erinnert mit ihren abstrahierten Formen an eine weibliche Figur, lässt aber auch organisch pflanzliches Sprießen spüren.

Mit der Motorsäge hat der Künstler den 2,5 m hohen und 600 kg schweren Exotenholzstamm von der Elfenbeinküste mehrere Monate lang bearbeitet, bis er mit dem Werk zufrieden war. Eine farbige Fassung in den kontrastierenden Farben Schwarz und Weiß akzentuiert die keilförmigen Einkerbungen in das Holz und verstärkt die große Leichtigkeit des Werks.

Die Skulptur wurde vor 2 Jahren vom Enzkreis in einem Wettbewerb zur modernen Gestaltung eines Skulpturenwegs, der auf das Klostergelände zuläuft, ausgewählt.

20.Mai 2011: Enthüllung der Skulpturengruppe „Philemon und Baucis“ auf dem Goetheplatz in Baden-Baden durch den Oberbürgermeister der Stadt Baden-Baden, Wolfgang Gerstner, Professor Dr. Gallwitz, Markus Brunsing und Herrn und Frau Metzmeier.

Drucken mit der Dampfwalze
Herbst 2006

Mein bislang größter Holzschnitt:
250 x 120 cm

Die Aktion wird fortgesetzt
im Mai 2007
beim Dampfwalzentreffen
im Museum Dortmund

Fotos:
Anette Hudemann,
LWL Museum

Am 9.12.2005 bekommt die große Dürener Figur auf dem Hoeschplatz ein neues schwarzes Kleid. Mit Brenner und Brandpaste schwärzt Karl Manfred Rennertz seine 3,5 Tonnen schwere Plastik.

Entwurf und Ausführung einer Flagge für die Künstleraktion

„Flagge zeigen“

zum 50. Jubiläum
der Gesellschaft der Freunde junger Kunst

Mai 2005

„Dialog“, Linde, November 2004
Die Arbeit entstand während der Ausstellung im Märkischen Museum Witten im Park des Museums

Internationales Bildhauersymposium in Lappland, August / September 2004
Colette Cossin (F), Mar Solis (E), Marc Charpin (F), Tiiu Kirsipuu (EST), Risto Immonen (FI), Teuvo Tuomivaara (FI), Karl Manfred Rennertz (D)
während des Symposiums entstandene Arbeit: „Maske“ 120 cm, Kiefer bemalt
Stapellauf „Goldenes Boot“
Goldenes Boot“ brennend auf der Oos
Brandaktionen während der Ausstellung „Durchgehend geöffnet“ im Sommer 2003 in der Lichtentaler Allee, Baden-Baden

Karl Manfred Rennertz auf dem Gmünder Marktplatz im April 2003. Im Verlauf einer dreitägigen Kunstaktion entsteht aus dem Stamm einer Eiche eine zweiteilige Reliefarbeit: Die Skulptur „Gmünder Rot“ für den Eingang zur Galerie im Prediger und „Gmünder Gold“ für das Gebäude Gmünd-tech. Rennertz zu diesen Arbeiten: „Sowohl das fleischige Rot als auch das Gold sind die großen Gegenspieler zum Schwarz auf der Palette der Ausstellung im Prediger. Das „edle“ Gold kontrastiert gegen das „bescheidene“ Holz. Der Glanz der Sonne gegen das Verkohlen.“

Mamutbaum, Villa Leonora Baden-Baden, Lichtentaler Allee
bei der Arbeit im Atelier Juni 2002
»Figur im Baum« vor der Kunsthalle Baden-Baden